Bei der Verlegung von Rohrleitungen hat sich das Horizontalspülbohrverfahren unter Anwendung der Richtbohrtechnik – „Horizontal Directional Drilling“ (HDD) – zu einer sehr leitungsfähigen Technologie entwickelt. Es können Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Strom- und Telekommunikationskabel unterirdisch verlegt werden, ohne dass ein Graben hierfür ausgehoben werden muss. Die Bohrungen können mehrere tausend Meter lang sein und Durchmesser bis 1,80 m aufweisen. HDD ist heute das dominante Verfahren bei der unterirdischen Verlegung von Rohr- oder Kabelleitungen sowohl in Innenstädten als auch bei der Unterquerung von Gewässern, Straßen und Gleisanlagen. Ebenso ist der Einsatz zur Verlegung von Leitungen in Naturschutzgebieten möglich, weil Erdarbeiten stark minimiert werden können.
Das Thema „Auswahlkriterien für den Einsatz von Bohrspülungen im HDD-Bereich in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit“ wurde an der staatlich anerkannten Fachschule für Bohr, Förder- und Rohrleitungstechnik bei der Bohrmeisterschule Celle für eine Technikerarbeit ausgeschrieben und von Herrn Tobias Palmberger bearbeitet. Diese wurde nun als Leitfaden: „Umgang mit Bohrspülungen auf HDD-Baustellen“ veröffentlicht.
Bei Interesse können Sie den Leitfaden hier für 6,50 € zzgl. Porto bestellen.